August, 2021

MO09aug18:00Wer Frieden will, baut keine Waffen

Veranstaltungsdetails

Vor 76 Jahren erfolgte um 8:16 Uhr Ortszeit der Atombombenabwurf über Hiroshima, 40.000 Menschen starben bis Ende 1945, 90% der Stadt wurde beschädigt. Am 9. August 1945 wurde das japanische Städtchen Nagasaki um 11:02 Uhr Ortszeit ebenfalls zum Schauplatz der menschenwidrigsten Experimente, die so kurz nach dem Hitlerfaschismus und seiner Konzentrations- und Vernichtungslager niemand für möglich gehalten hätte. Der Angriff hatte nichts mit Kriegsentscheidungen zu tun, es war ein US-amerikanischer großangelegter Menschenversuch.   Wer sich näher damit beschäftigen möchte, kann sich den Vortrag von Dirk Pohlmann dazu anhören, denn einer seiner Professoren an der Uni war zufällig Augenzeuge des Hiroshima-Atombombenabwurfs. Auch das Gespräch mit Kazuhiko Kobayashi, dem führenden Kopf der Anti-Atomkraft-Bewegung in Japan, kann zusätzliche Erkenntnisse bringen, die so in keinem Geschichtsbuch stehen.   Wir möchten am   Montag, 09. August 2021 ab 18 Uhr vor der Stadthalle Cottbus   den Opfern gedenken, den Lebenden zur Mahnung.   Wir fordern die Einhaltung des UNO-Gewaltverbotes, Konflikte können in dieser mit gefährlichen, waffenstrotzenden Neuzeit nur mit friedlichen, diplomatischen Mitteln beigelegt werden, Rüstung darf nur zur Selbstverteidigung und nicht zum Export in Krisenregionen produziert werden, die Armee dient der Landesverteidigung und ist nicht für Manöver/Kriegsspiele von Bündnispartner einzusetzen. „Wer Frieden will, baut keine Waffen“.

Zeit

(Montag) 18:00

Ort

Stadthallenvorplatz Cottbus

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