Oktober, 2022

Do20okt20:00Horst Evers "Früher war ich älter"

Veranstaltungsdetails

Die Freude wird riesig sein: Horst Evers ist mit seinem Programm „Früher war ich älter“ 2020 wieder zu Gast im Cottbuser Weltspiegel. Der „Meister des Absurden im Alltäglichen“ (Jury des Deutschen Kleinkunstpreises) ist bereit für einen Abend, prall gefüllt mit frischen Geschichten direkt vom Erzeuger rund um die Themen Anstand, Moral und was man so dafür, davon oder dagegen hält. Hier und anderswo: „Früher war ich älter“…

In „Früher war ich älter“ geht es schlicht und ergreifend ums Ganze. Jetzt mal vom Großen gesehen. Es ist ein Rückblick auf die Zukunft. Also die, mit der man vielleicht mal gerechnet hätte. Denn schließlich wissen wir alle nicht, welche Vergangenheit uns erwartet, wenn wir schon bald auf das Demnächst zurückschauen. Es wird Antworten auf die ewigen Fragen der Menschheit geben: Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Ist das weit? Muss ich da mit? Eventuell gibt es auch einen fröhlichen und lehrreichen Beitrag zum immer wiederkehrenden Problem: Wie schreibe oder rede ich total fundiert und glaubwürdig über etwas, von dem ich noch überhaupt keine Ahnung habe? Also beispielsweise vom Inhalt meines neuen Programms? Doch seien wir realistisch: Es wird neue Geschichten geben, sehr viel zum Lachen, vielleicht ein Lied, eher nicht Tanz und garantiert keine Tiere. Ich zumindest habe große Pläne für dieses Programm. Wenn alles klappt, würde mich das allerdings überraschen. Aber am besten schauen Sie sich das selbst an. Bislang hat sich das eigentlich immer für alle Beteiligten sehr gelohnt. P.S.: Man könnte es auch so sagen. Im Vergleich zu den bisherigen Programmen werde ich eigentlich nicht viel ändern. Außer eben den gesamten Inhalt und zwar von Grund auf und komplett. Aber sonst an sich nichts.

Autor, Kabarettist und Geschichtenerzähler Horst Evers stammt ursprünglich aus einem Dorf in Niedersachsen, lebt seit Ende der 1980er Jahre aber in Berlin. Bevor er sich dem Schreiben widmete, jobbte er als Taxifahrer und Eilzusteller bei der Post. Seine Berufung zum lustigen Geschichtenerzähler entdeckte er schon Mitte der 80er während es Studiums. Mit Gleichgesinnten gründete er in dieser Zeit eine satirische Zeitschrift und verschiedene Lesebühnen und Kabarett-Formate, die teilweise bis heute bestehen. Der große Durchbruch jedoch gelang ihm mit seinen Soloshows seit Beginn der 2000er Jahre, die ihm die bedeutendsten Auszeichnungen bescherten, die der deutschsprachige Kabarett- und Kleinkunstmarkt hergibt. Einer ganz großen Öffentlichkeit wurde er nicht zuletzt durch seine Bücher bekannt, die fast alle Bestseller-Status erlangten.

„Wie zufällig entdeckt er im Alltäglichen das Phantastische. Mit seiner grotesken Weltsicht gelingt es ihm immer wieder, die Wirklichkeit auszutricksen.“ (Aus der Laudatio des Deutschen Kleinkunstpreises)

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