April, 2022

SA09apr19:30Felix Meyer (Trio) plus Bastian Bandt

Veranstaltungsdetails

Felix Meyer: Auf der Straße spielt er schon seit geraumer Zeit nicht mehr, aber ein bisschen Straße ist immer noch in der Musik von Felix Meyer zu hören. Mit seinem Trio bewegt er sich zwischen Chanson und Folk. Dazu gesellt sich neuerdings auch eine gehörige Portion Pop. Seine gesellschaftskritischen Gedanken kommen gefälliger, aber nicht reduzierter daher. Der Sänger und Autor appelliert an das Gefühl, und gleichzeitig fordert er von allen mehr Mut. Doch statt vordergründig zu agitieren, findet Felix Meyer für seine Gedanken poetische Bilder, die er mal melancholisch, mal aufrüttelnd ins Mikrofon singt. Ihn begleiten die Multiinstrumentalisten Erik Manouz und Shir-Ran Yinon.„Ich weiß nicht genau, was man mit Musik in die Welt hinausposaunen kann, aber wenn es vielleicht etwas gibt, was da draußen Menschen erreichen kann, dann ist es sowas wie
Mitmenschlichkeit, Liebe oder Fantasie“. Nicht von ungefähr wählt Felix Meyer für seine gesellschaftskritischen Texte statt nüchterner Worte poetische Bilder. „Ich habe Fotografie studiert und mich lange mit
Bildern beschäftigt und auch ganz ähnliche Themen in der Fotografie behandelt. Ein Journalist nannte unsere Musik mal ‚dokumentarische Popmusik‘ und ich finde, das bringt es ganz schön auf den Punkt. Es soll nicht explizit sein, es soll Platz lassen, diese Bilder, die da kreiert werden, selber auszumalen, mit seinem eigenen Leben in Verbindung zu bringen.

(Quelle: www.deutschlandfunk.de) , Mehr Infos: www.felixmeyer.eu , https://de.wikipedia.org/wiki/Felix_Meyer_(Sänger) , www.shir-ran.de , www.manouz.de

Bastian Bandt: Schon auf seinen ersten beiden Alben, „Stroh aus Gold“ und „Nach Osten“, hat Bastian Bandt bewiesen, dass er Lieder schreiben kann mit der theatralischen Kraft eines Georg Büchner. Mit „Alle Monde“ verdiente er sich jetzt nicht nur den Preis der deutschen Schallplattenkritik, sondern offenbart einen gereiften Liederdichter, der sich sein Land und seine Geschichte zurückgeholt hat. Jedem sarkastischen Grinsen zieht er ein befreiendes Lachen vor, ohne auf zärtliche Melancholie zu verzichten. Wer ein Konzert mit dem 40-Jährigen genossen hat, der geht mit einem Stück Weltraum in der Brust und möchte glauben, dass Leben schön weh tut.

Zeit

(Samstag) 19:30

Ort

JKZ Basta!

Hotherstraße 25, 02826 Görlitz

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