September, 2021

FR24sep13:00Fahrraddemo zum Cottbuser OstseeFridays for future und Umweltgruppe Cottbus kritisieren Folgen des Kohleabbaus auf den Wasserhaushalt

Veranstaltungsdetails

Der Globale Klimastreik am 24. September wird in Cottbus mit einer Fahrrad-Demonstration zum geplanten Tagebausee „Cottbuser Ostsee“ begangen. Fridays For Future und die Umweltgruppe Cottbus wollen damit auf die dramatische Situation des Wassers in der Lausitz aufmerksam machen. Treffpunkt der Radler*innen ist 13 Uhr auf dem Stadthallenvorplatz. Gegen 14.30 Uhr soll die Radtour am Einlaufbauwerk für den Cottbuser Ostsee enden.

„Die Dürrejahre waren ein Vorbote der aufziehenden Klimakatastrophe. Deshalb können wir es nicht akzeptieren, wenn das knappe Wasser der Region noch bis 2038 durch Kraftwerkskühltürme gejagt werden soll und die LEAG noch weitere zu große Tagebauseen plant.“, sagt Rebekka Schwarzbach, eine der Organisatorinnen von der Umweltgruppe Cottbus. Anton Kröber von Fridays For Future. Cottbus ergänzt: „Wasser ist Leben und der allerwichtigste Bodenschatz der Lausitz. Dafür kämpfen wir.“

Der Braunkohleabbau wirkt sich dramatisch auf die Wassersituation in der Lausitz aus. Während die stillgelegten Tagebaue der LMBV mit Versauerung und Eisenocker zu kämpfen haben, vergrößert sich im Bereich der aktiven LEAG-Tagebaue noch immer das Grundwasserdefizit. Große flache Tagebauseen gelten als für das Unternehmen billigste Form der Rekultivierung, verdunsten aber jedes Jahr Millionen Kubikmeter Wasser aus dem Spreegebiet. Die LEAG will in ihren Tagebauen insgesamt 7.700 Hektar neue Seen anlegen. Zudem plant das Unternehmen inzwischen sogar Wasser aus der Spree für das Kohlekraftwerk Jänschwalde abzuzweigen.

https://www.klima-streik.org/

Zeit

(Freitag) 13:00

Ort

Stadthallenvorplatz Cottbus

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