Dezember, 2021

MI08dez17:30MI19:00Klimakrise und ökonomische SchädenOpen BTU

Veranstaltungsdetails

1. Vortrag

1. Vortrag

Hochwasser in Deutschland – Gibt es eine Alternative zu staatlichen Hilfszahlungen?

Die Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 hat einmal mehr deutlich gemacht: In Deutschland sind nur wenige Haushalte gegen Hochwasserschäden versichert, im Katastrophenfall unterstützt der Staat die Geschädigten mit Sofort- und Wiederaufbauhilfen aus Steuermitteln. Wo liegen die Probleme dieses Systems, und welche Alternativen gibt es? Ist zum Beispiel eine Pflichtversicherung gegen Hochwasserschäden nötig? Dieser Beitrag stellt die verschiedenen Optionen zur Gestaltung des Versicherungsmarktes für Hochwasserschäden aus ökonomischer Sicht dar.

Dozent:
Dr. Daniel Osberghaus,
ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH Mannheim, Forschungsbereich „Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement

2. Vortrag

2. Vortrag

Indexbasierte Klimaversicherungen im globalen Süden: Das Beispiel Mongolei

Für Entwicklungsländer wird der durchschnittliche jährliche wirtschaftliche Schaden durch klimabedingte Katastrophen auf 24 Milliarden US Dollar im Zeitraum 1980-2020 geschätzt. Die meisten Schäden treten im Agrarsektor auf und treffen dort nicht selten die armen Landwirte mit existenzbedrohenden Folgen. Wir wollen anhand der Situation in der Mongolei diskutieren, ob der neue Ansatz der indexbasierten Klimaversicherungen, die automatisch Versicherungsprämien beim Eintritt bestimmter Wetterereignisse auszahlen, eine nachhaltige Lösung darstellen kann.

Dozentin:
Dr. Kati Krähnert,
Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e. V. (PIK), Arbeitsgruppe „Anpassung in Agrarsystemen“

3. Vortrag

3. Vortrag

3. Vortrag

Soll der Staat Versicherungen der Landwirte in Deutschland vor Extremwetterereignissen finanziell unterstützen?

In Deutschland ist die Landwirtschaft eine der am meisten vom Klimawandel betroffenen Wirtschaftszweige. Laut Experten werden Wasserknappheit und anhaltende Dürreperioden wie in den Extremsommern 2018 und 2019 und damit einhergehende Ernteausfälle in der Zukunft häufiger vorkommen. Der Deutsche Bauernverband fordert Unterstützung der Landwirte für Versicherungen gegen Extremwetterereignisse aus Steuermitteln. Gibt es ökonomische Argumente für solche Forderungen? Was spricht gegen sie? Welche Alternativen haben Landwirte?

Dozent:
Prof. Dr. Frank Wätzold, BTU, Lehrstuhl für VWL, insbesondere Umweltökonomie

Moderation des Vortragsabends:
Dr. Lutz Philip Hecker, BTU, Lehrstuhl für VWL, insbesondere Umweltökonomie & Thomas Hasenauer, BTU, Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung

enschaft und flexiblen Zugangs- und Gestaltungsmöglichkeiten des Studiums vorgestellt.

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Virtuelles Event Details

Das Event hat bereits stattgefunden!

Zeit

(Mittwoch) 17:30 - 19:00

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