September, 2024

MO30sep19:00MO22:00Ensemble OPUS 45„Die Würde des Menschen ist unantastbar …“ - 75 Jahre Grundgesetz

Veranstaltungsdetails

„Die Würde des Menschen ist unantastbar …“
Eine mahnende Liebeserklärung an das deutsche Grundgesetz

Texte u.a. von Susanne Baer, Max Czollek, Herta Müller, Heribert Prantl, Lucy Wagner sowie Sitzungsprotokolle des Parlamentarischen Rats, Briefe, Telegramme, Zeitungsartikel u.v.m.
Musik u.a. von Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven, Paul Taffanel, August Klughardt, Maurice Ravel und Henri Tomasi
Rezitation: Roman Knižka
Dramaturgie: Maria-Elena Hackbarth und Kathrin Liebhäuser
Dauer des Konzerts: ca. 90 Minuten (mit Pause ca. 110 Minuten)

In der Präambel des Grundgesetz heißt es: „Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen, von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen, hat sich das Deutsche Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben …“

Wie würden wir diese Präambel heute formulieren? Was bedeutet das Grundgesetz 75 Jahre nach seiner Entstehung für jeden einzelnen von uns? Leben wir das Grundgesetz? Ein Beispiel: Gegen heftigen Widerstand setzten im Parlamentarischen Rat Elisabeth Selbert und Friederike Nadig die Formulierung „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“ als zweiten Absatz in Artikel 3 des Grundgesetzes durch. Was heute selbstverständlich klingt, war damals ein großer Schritt. Aber wie sieht der Realitätscheck in Bezug auf die Gleichberechtigung von Mann und Frau heute aus? Auch um solche Fragen geht es in dieser musikalischen Lesung, deren Untertitel „Eine mahnende Liebeserklärung an das deutsche Grundgesetz“ bewusst gewählt ist.

Roman Knižka und das Bläserquintett OPUS 45 nehmen das Grundgesetz von seiner Entstehung bis heute unter die Lupe. Was ist sein Fundament, welches Erbe trat es an? Welche Bedeutung hat dieses Fundament für uns heute? Zu Gehör gebracht werden literarische, philosophische und humoristische Texte u.a. von Susanne Baer, Max Czollek, Herta Müller, Heribert Prantl, Lucy Wagner sowie Sitzungsprotokolle des Parlamentarischen Rats, Briefe, Telegramme, Zeitungsartikel u.v.m. Die Musik für Bläserquintett, mal korrespondierend, mal kontrapunktisch zur Lesung, stammt u.a. von Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven, Paul Taffanel, August Klughardt, Maurice Ravel und Henri Tomasi.

Eine Veranstaltung des Fördervereins Cottbuser Aufbruch e.V.

Der Eintritt ist frei.

Zeit

(Montag) 19:00 - 22:00

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